Auch Kenia leidet unter der CORONA Pandemie

Hilfe aus Hürth für die Partnerstadt Kabarnet wird organisiert


„Die Folgen des Lock-Down, der auch in ganz Kenia angeordnet wurde, trifft viele Familien auch in unserer Partnerstadt extrem härter als wir das aus eigener Erfahrung der letzten Wochen hier in Deutschland kennen,“ erläutert der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Rüdiger Winkler. „Zwar sind die Infektionszahlen in Kabarnet noch nicht dramatisch, viele Arbeiterinnen und Arbeiter haben aber durch die Kontaktsperre von heute auf morgen ihren Arbeitsplatz verloren, so dass selbst das Geld zum Kauf von Lebensmitteln fehlt. Hinzu kommt, dass die Lebensmittelpreise durch die Corona-Kriese, aber auch durch die Heuschreckenplage, die schon seit Monaten im Norden Kenias die Getreide- und Gemüsefelder vernichtet, erheblich angestiegen sind.“ fährt Winkler fort. Zusätzlich habe Kabarnet auch noch unter Flutschäden durch ungewöhnlich starke Regenfälle in der aktuellen Regenzeit zu leiden.
Der Partnerschaftsverein Hürth will in dieser Situation gemeinsam mit der Stadt und den Hürther Kirchen schnell und möglichst unmittelbar Hilfe leisten. Durch die bei dem Besuch im letzten Herbst entstandenen sehr guten Kontakte zu den Verantwortlichen in Kabarnet konnte Winkler schon gute Vorarbeit leisten, um auch eine gerechte Verteilung der Hilfen aus Hürth zu gewährleisten. Mit dem Stadtdirektor (Municipal Manager) von Kabarnet, Julius Bolei, wurde bereits abgestimmt, dass in Kabarnet ein zehnköpfiges Komitee gebildet wird, in dem der Gouverneur, der Stadtdirektor, mehrere Gemeinderatsmitglieder, der frühere Schulleiter der Kabarnet-Hürth-Schule sowie Vertreter von Frauengruppen und Kirchen vertreten sind, die über die Bedürftigkeit im Einzelfall entscheiden.
„Ich habe großes Vertrauen in die Verantwortlichen vor Ort und bin mir sicher, dass Spenden aus Hürth gerecht verteilt werden“, beurteilt der PVH Vorsitzende Winkler diesen Organisationsvorschlag und bittet die Hürther Bürgerinnen und Bürger um Solidarität in dieser sehr bedrohlichen Lage.
Spenden für den „Corona Hilfsfonds für Kabarnet“ werden erbeten auf das freundlicherweise von der Kreissparkasse in Hürth gebührenfrei zur Verfügung gestellte Konto
IBAN: DE24 3705 0299 0137 2899 98 Stichwort: „Coronahilfe Kabarnet“

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