Hilfe für Peremyschljany ist nötiger denn je

Dank der fortwährenden Unterstützung durch die Hürther Bevölkerung und Hürther Unternehmen können PVH und Stadt weitere Hilfslieferungen in die Ukraine schicken

Auch mehr als zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges ist die Lage in der Ukraine weiterhin sehr kritisch. Die Bevölkerung leidet auch im westlichen Teil des Landes, in dem unsere Partnerstadt Peremyschljany liegt, von Tag zu Tag mehr unter russischen Angriffen. Die enge Verbindung zwischen den Bürgermeistern beider Partnerstädte, Dirk Breuer und Oleksandr Zozulya, macht es aber in Abstimmung mit dem PVH-Vorstand möglich, zielgerichtet Hilfe zu leisten. „Mit unseren Spenden möchten wir einen sinnvollen Beitrag leisten und zeigen: Wir Hürther stehen weiterhin an der Seite unserer ukrainischen Freunde“, erklärt Bürgermeister Dirk Breuer in einer Pressemitteilung anlässlich des kürzlichen Besuches seines Amtskollegen aus Peremyschljany.  Oleksandr Zozulya war nach Hürth gekommen um einen Kleinbus, der aus dem städtischen Fuhrpark ausgemustert wurde, für Alten- und Krankentransporte in seiner Stadt zu übernehmen. Das Fahrzeug war zuvor mit Spendenmitteln des PVH überholt worden. Damit der Kleinbus nicht leer überführt werden musste, wurde er mit 300 Sets thermale Funktionsunterwäsche, die vom Hürther Modevertrieb Sarnacchiaro gespendet wurden, beladen. Damit werden junge Männer aus Premyschljany ausgerüstet, die zum Dienst an der Front einrücken und sich dafür weitgehend selbst einkleiden müssen.

 „Die heute übergebenen Spenden stehen in einer Reihe mit zahlreichen Hilfsprojekten der Hürther Bevölkerung und von Hürther Unternehmen. Wir dürfen jedoch in unseren Bemühungen auch nicht nachlassen. Hilfe wird noch lange benötigt“, betonte der PVH Vorsitzende, Rüdiger Winkler bei der Beladung des Kleintransporters.

Neben einigen Spezialfahrzeuge aus Hürth sind inzwischen 25 Sattelzüge mit insgesamt rund 820 Europaletten voll Hilfsgütern aus Hürth in die Ukraine geschickt worden: Sieben ausgediente Fahrzeuge, etwa 60 Generatoren, diverse Mittel zur medizinischen Hilfe sowie Krankenhausbedarf und vieles mehr. Zu den medizinischen Geräten zählen auch die von der Hürther Sportorthopädie von Pidoll zur Verfügung gestellten Diagnosegeräte, die mit dem nächsten Transport im Juni dieses Jahres zum Krankenhaus in unserer Partnerstadt gebracht werden.

               

Sachspenden können auch weiterhin jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses an der Information abgegeben werden. Eine Liste der am dringendsten benötigten Dinge gibt es auf der Homepage der Stadt Hürth. Geldspenden nimmt der Partnerschaftsverein Hürth entgegen, unter dem Stichwort „Ukraine“, Kreissparkasse Köln, IBAN DE67 3705 0299 0137 0087 00, BIC COKSDE 33.

(Bilder: Guiseppe Piliero)

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