Mit der Bitte um eine Spende für Kabarnet buken und verteilten Zehn Auszubildende der Daimler Truck AG im Rahmen des „Azubi Social Day 2024“ der IHK zu Köln auf dem Hürther Wochenmarkt Waffeln. Unterstützt wurden sie dabei von Ortvorsteher Hans-Josef Lang. Mit der Aktion unter dem Motto: „Gemeinsam Spaß haben und Gutes tun“ wurden rund 300 Euro gesammelt, die auf Vorschlag von Bürgermeister Dirk Breuer und dem PVH-Vorsitzenden Rüdiger Winkler einer Selbsthilfegruppe in Hürths kenianischer Partnerstadt Kabarnet zu Gute kommen sollen. „Es ist mir eine Freude, dass die jungen Leute sofort von der Idee begeistert waren, die Spenden für den Kauf einer Kuh für eine Frauengruppe in Kabarnet einzusetzen“, begrüßte Breuer die Spendenaktion.
„Die Unterstützung von Frauen- und Selbsthilfegruppen in Afrika ist wichtig, um durch Qualifizierungsmaßnahmen und Anschubinvestitionen, insbesondere bei der Viehzucht, dazu beizutragen, die Lebensbedingungen zu verbessern“, erklärte Winkler den Daimer Youngsters. Den Anfang der Hilfe zur Selbsthilfe machte schon vor fast 20 Jahren die Kuh „Telse“, die die „Wisdom Widows Self Help Group“ als Spende aus Hürth erhielt. Die Mitglieder sind arme Witwen, die nur durch die gemeinsame Arbeit in der Gruppe den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder sicherstellen können.
„Da der Spendenbetrag der Azubis noch nicht vollständig für den Kauf einer Milchkuh ausreicht, hoffen wir auf weiteren Aktionen, um das Geld für „Eine Kuh für Kabarnet“ zusammen zu bekommen,“ ergänzte Winkler unter verweist auf das Spendenkonto des PVH.
(Fotos: Piliero/Stadt Hürth)